Hier erfährst du, welche wichtigen Informationen auf das Deckblatt deiner wissenschaftlichen Arbeit gehören. Außerdem gibt es Tipps zur ansprechenden Gestaltung und eine Vorlage zum Download.
Das Deckblatt deiner wissenschaftlichen Arbeit ist wichtig, da es dem oder der Betreuer:in einen ersten Eindruck der Arbeit vermittelt. Gleichzeitig sollten wichtige Informationen zur weiteren Bearbeitung deiner Arbeit schnell und korrekt auffindbar sein. Es hilft z.B. den Mitarbeiter:innen im Prüfungsbüro sehr, wenn deine Matrikelnummer und E-Mail-Adresse für die Eintragung oder Mitteilung deiner Note sofort sichtbar sind. Daher sollten sowohl Form als auch Inhalt stimmen.
Allerdings ist es meiner Erfahrung nicht notwendig, sich bei der Gestaltung des Deckblattes zu “verkünsteln”. Fotos, bunte Schrift, verschiedene Schriftarten und meist auch das Logo der Universität sind nicht unbedingt nötig. In meinen Augen reicht es völlig aus, wenn ein Deckblatt schlicht, vom Layout ansprechend und informativ ist. Wichtiger ist es hingehen, noch vorhandene Zeit in den Inhalt der Arbeit zu investieren. Das betrifft dies z.B. auch die Formulierung des Titels. Achte aber darauf, dass alle wichtigen Informationen auf dem Deckblatt gut erkennbar sind und alles stimmig formatiert ist (z.B. Zeilenabstände, Seitenrand, links-/rechtsbündig/zentriert, Schriftart wie im Rest der Arbeit).
Zuerst solltest du prüfen, ob deine Universität oder die Professur, an der du deine Arbeit schreibst, eine Vorlage für das Deckblatt anbietet. Falls ja: Herzlichen Glückwunsch, nutze einfach dieses.
Falls nein, kannst du meine Word-Vorlage hier downloaden und entsprechend deiner Bedürfnisse anpassen:
DOWNLOAD VORLAGEN DECKBLATT WISSENSCHAFTLICHE ARBEIT
Das Deckblatt deiner wissenschaftlichen Arbeit sollte auf jeden Fall folgende Informationen enthalten:
- Name der Universität und Name des Fachbereichs / Instituts, an dem du die Arbeit abgibst
- Art der Arbeit (z.B. Hausarbeit, Seminararbeit, Bachelorarbeit, Masterarbeit, Diplomarbeit)
- Name deines Studienganges; bei Haus- und Seminararbeiten der Name des Kurses oder Seminars
- Titel und ggf. Untertitel deiner Arbeit
- Name des/der Betreuer:in; evtl. auch die Namen der Erst- und Zweitkorrektor:in (ggf. akademische Titel nicht vergessen)
- Dein Name, deine Matrikelnummer und deine Kontaktdaten
- Abgabedatum
Hier findest du die Vorlage von oben noch einmal als ausgefülltes Beispiel (zum Vergrößern bitte Klicken):
FAQ
Formales
Nein, das Deckblatt einer wissenschaftlichen Arbeit hat in der Regel keine Seitenzahl. Die Verwendung von Seitenzahlen beginnt erst auf der nächsten Seite, die normalerweise das Inhaltsverzeichnis ist. Dabei kann die Konvention bestehen, römische Zahlen (I, II, III…) für das Inhalts- und Literaturverzeichnis zu verwenden und arabische Zahlen (1,2,3…) für den eigentlichen Text der Arbeit (Einleitung, Hauptteil, Schluss).
Tipp: Eine Anleitung, wie man im Textverarbeitungsprogramm Microsoft Word ein Deckblatt ohne Seitenzahl erstellt, gibt es hier.
Normalerweise darf eine wissenschaftliche Arbeit ein bestimmtes Seiten- oder Wortlimit nicht überschreiten. Vorgaben hierzu findest du entweder in der Prüfungsordnung deiner Fakultät oder in den Informationen des oder der Betreuer:in.
Ein Unterschreiten des Seiten- oder Wortlimits zieht normalerweise nicht automatisch eine schlechtere Bewertung nach sich. Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn du deine Argumente in einer klaren und knappen Weise formuliert. Aber Achtung: Wenn deine Arbeit das Seiten- oder Wortlimit um mehr als 10 Prozent unterschreitet, fehlen erfahrungsgemäß wichtige Teile und Ausführungen der Arbeit (z.B. ein Methodenteil in einer empirischen Arbeit). Dies wirkt sich auf den Inhalt der Arbeit aus, wobei ein fehlender Inhalt zu einer schlechteren Bewertung führen kann.
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Normalerweise darf eine wissenschaftliche Arbeit ein bestimmtes Seiten- oder Wortlimit nicht überschreiten. Vorgaben hierzu findest du entweder in der Prüfungsordnung deiner Fakultät oder in den Informationen des oder der Betreuer:in.
Es ist sehr empfehlenswert, sich an diese Vorgaben zu erhalten, da ein Überschreiten normalerweise zum Notenabzug führt. Jede:r Betreuer:in handhabt dies etwas anders, aber häufig gilt: Eine Überschreitung von 10 Prozent wird toleriert, danach wird die Arbeit schlechter bewertet.
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