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Glossar

et al.

Abkürzung für “et alia” (Latein) bzw. “und andere” (Deutsch). Kann beim Zitieren vom Quellen zum Abkürzen mehrerer (mind. 3) Autor:innennamen genutzt werden – sowohl im Text als auch seltener im Literaturverzeichnis (meist nur bei sehr vielen Autoren üblich). Manche Zitationsstile sehen vor, dass bei der ersten Zitation im Text alle Autorennamen ausgeschrieben werden; ab einer nachfolgenden weiteren Zitation darf dann mit et al. abgekürzt werden.

Literaturreview

Literaturreviews (von engl. review = Rückblick) sind Arbeiten, die die bestehende Literatur zu einem Thema überblicksartig zusammenfassen. Ein guter Literaturreview gibt daher Aufschluss zum Forschungsstand zu einem Thema. Häufig werden auch offene Fragen für zukünftige Forschungsvorhaben aufgezeigt. Literaturreviews sind sehr hilfreich, um selbst in ein neues Thema einzusteigen und sich einen ersten Überblick zu verschaffen.

Open-Access Publikation

Open-Access (engl., offener Zugang) Publikationen sind Artikel in Zeitschriften, die frei zugänglich sind. Sie werden nicht durch die Paywall eines Verlages geschützt. Häufig haben die Autor:innen eine Publikationsgebühr an den Verlag entrichtet. Open-Access Publikationen in seriösen Zeitschriften unterliegen einem Peer-Review-Begutachtungsverfahren zur Qualitätssicherung.

Peer-Review

Von Englisch “Peer” (Gleichrangiger) und “Review” (Begutachtung). Es handelt sich um die kritische Begutachtung und qualitative Bewertung eines Zeitschriftenbeitrags vor der Veröffentlichung. Die Begutachtung erfolgt durch andere Forscher:innen aus der Disziplin. Diese bewerten z.B. die methodische Qualität und den theoretischen Beitrag des Artikels. Genügt der Beitrag bestimmten Qualitätsansprüchen, kann der in der Zeitschrift veröffentlicht werden. Oftmals bleiben die Autor:inen und Gutachter:innen während des Begutachtungsprozesses gegenseitig anonym (double-blind peer-review). So sollten gezielte und unbeabsichtigte Einflussnahmen auf den Begutachtungsprozess vermieden werden.

Predatory Journal

Predatory Journals sind Zeitschriften, in denen Artikel nur ein ein vermeintliches Peer-Review-Verfahren durchlaufen. Die methodische und inhaltliche Qualität dieser Artikel ist daher oft sehr schlecht. Predatory Journals entstehen aufgrund des Publikationsdrucks in der Wissenschaft. Die Veröffentlichung eines Artikels in einer solchen Zeitschrift ist daher immer mit einer Publikationsgebühr für die Autor:innen verbunden (Achtung: Auch Open-Access Publikationen erfordern häufig eine Gebühr, sind aber nicht zwangsläufig mit Predatory Journals gleichzusetzen!).

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